Gymnasium am Waldhof: Einigung auf der Basis von CDU-Antrag
Die CDU hat sich mit der Linkskoalition und der FDP im Rat auf einen Antrag geeinigt, das Gymnasium am Waldhof möglichst vierzügig auszubauen. Dabei soll auch sondiert werden, ob das Haus des Handwerks für die Erweiterung des Gymnasiums genutzt werden oder ob das Gebäude für einen Ergänzungsbau abgerissen werden kann.
In einer Sitzungspause hatten sich die Fraktionen darauf geeinigt, Formulierungen aus dem CDU-Antrag zu übernehmen.
Knackpunkt ist der Denkmalschutz. Entgegen der Beschlüsse von SPD, Grünen und der Linken hatte die Bezirksregierung die Stadt angewiesen, das Haus des Handwerks in die Denkmalliste einzutragen. Die Prüfung auf Denkmalschutz steht noch aus.
CDU-Fraktionsvorsitzender Ralf Nettelstroth kritisierte, dass das Thema Denkmalschutz von Rot-Grün-Rot „immer wieder verdrängt oder als unwesentlich dargestellt“ worden sei: „Dadurch haben wir anderthalb Jahre verloren und sind nicht einen Schritt weitergekommen“. Weil schon im Herbst durch die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium zusätzliche Schülerinnen und Schüler kämen, müsse den Kindern und Eltern eine Perspektive gegeben werden. Auf jeden Fall müssten auch die Komponenten Zeit und Geld berücksichtigt werden.