CDU Bielefeld

Verkehrslenkung Altstadt wird erneut überprüft

CDU: Erfolg des Runden Tisches – Rege Beteiligung unmittelbar Betroffener

Der stellvertretende Bezirksbürgermeister Mitte, André Langeworth (CDU) und der Geschäftsführer der CDU-Ratsfraktion, Simon Lange, zeigen sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis des Runden Tisches zur Verkehrsführung in der Altstadt:

Die Verkehrszahlen müssen plausibel dargestellt werden. Verwaltung arbeitet mit falschen Zahlen. (Foto: Lange)Die Verkehrszahlen müssen plausibel dargestellt werden. Verwaltung arbeitet mit falschen Zahlen. (Foto: Lange)

„Die unmittelbar Betroffenen haben erreicht, dass die Planungen noch einmal überarbeitet werden. Damit sind die Überlegungen des Verkehrsdezernenten Martin Adamski vom Tisch – und das ist gut so.“

Die beiden Kommunalpolitiker verweisen darauf, dass Eigentümer, Händler und Dienstleister sich entschieden gegen die Pläne gewehrt hätten, den gesamten ausfahrenden Verkehr durch die Notpfortenstraße zu lenken. André Langeworth: „Diesen Plänen lagen unrealistische Verkehrszahlen zugrunde. Bei der Zählung im Mai 2022 war das Parkhaus Ritterstraße wegen der Sanierung nur für maximal 100 Fahrzeuge geöffnet. Im Normalfall werden aber bis zu vier Mal mehr Pkw dort parken. Bei der vorgeschlagenen Lösung wären lange Rückstaus bis zur Goldstraße programmiert gewesen.“

Zwei Mal habe die CDU den Verkehrsdezernenten schriftlich darum gebeten, wegen der Unstimmigkeiten einen Runden Tisch einzuberufen, betont Simon Lange: „Zwei Mal hat Martin Adamski abgelehnt. Nun müssen plausible Verkehrszahlen nachgeliefert und weitere Ein- und Ausfahrten geprüft werden.“ Ebenfalls wird der CDU-Vorschlag einen Verkehrsversuch durchzuführen mit geplant.

Das Ergebnis zeige, wie sinnvoll die Beteiligung unmittelbar Betroffener bei solchen Entscheidungen sei: „Wir haben die Idee des Runden Tisches immer unterstützt und freuen uns über die rege Beteiligung.“ Die CDU will eine lebendige und attraktive Altstadt, so der Fraktionsgeschäftsführer: „Das ist aber nur möglich, wenn alle Beteiligten einbezogen und die Entscheidungen nicht ohne Anhörung am grünen Tisch gefällt werden.“