Die CDU-Ratsfraktion Fraktion begrüßt die Entscheidung des Rates, in der Innenstadt jetzt mit dem Präparat Ovistop gegen die ausufernde Taubenflut vorzugehen, als sinnvoll.

Population von Stadttauben muss kleiner werden. (Foto: Lange)

Fraktionschef Ralf Nettelstroth: „Die unkontrollierte Vermehrung der Stadttauben bereitet immer größere Probleme. Es sind einfach zu viele Tiere auf zu engem Raum.“ Das Konzept mit der ‚Pille‘ zur Regulierung der Taubenpopulation böte zudem eine tierschutzgerechte Lösung: „Die Tötung der Tauben, wie anderenorts beschlossen, ist keine Option für Bielefeld.“

Der Wirkstoff Ovistop wird über das Futter verabreicht und sorgt für eine temporäre Unfruchtbarkeit der Tiere. Vincenzo Copertino, CDU-Sprecher im Sozial- und Gesund-heitsausschuss: „Das Mittel ist seit 25 Jahren EU-weit zugelassen und seit 2002 in Italien sowie zahlreichen weiteren EU-Ländern im Einsatz. Seit 2022 darf es auch in Deutschland eingesetzt werden“.

Fraktionsvorsitzender Nettelstroth betont, dass auch der Artenschutz berücksichtigt werde: „Das Medikament hat keine negativen Nebenwirkungen für Tauben. Das gilt auch für Greifvögel und andere Wildtiere“. Die CDU-Ratsfraktion werde sich für eine kleinere Population von Stadttauben einsetzen, bekräftigt Nettelstroth:

„Auf diesem Weg werden wir die Verwaltung unterstützen. Das jetzt verabschiedete Konzept ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, ohne dabei den Tierschutz zu vergessen“.