In Bielefeld fehlen Plätze an Gymnasien. „Für diese Schulform gibt es einen idealen Standort, sogar für zwei Gymnasien“, sagt Marcus Kleinkes, schulpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion, „das Seidensticker-Areal an der Herforder Straße.
Das Seidensticker-Areal an der Herforder Straße soll zum Gymnasium werden. (Foto: Adler) Die Linkskoalition will dort aber nur vier Züge für ein Gymnasium verwirklichen. Das reicht der CDU, angesichts des notwendigen Bedarfs von mindestens acht Zügen nicht.“
Wie die beiden neuen Gymnasien inhaltlich genau aussehen sollen, stellte die CDU in einer Initiative in der Ratssitzung vor: Es sollen ein inklusives, vierzügiges Gymnasium mit dem Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnologie und ein dreizügiges Gymnasium mit einem ökologischen Schwerpunkt aufgebaut werden.
Kleinkes macht deutlich: „Wir werden nicht nur die dringend benötigten Kapazitäten an Gymnasien mit unseren Vorschlägen decken, sondern gezielte zukunftsweisende Inhalte setzen.“
Die CDU weist auf die Herausforderungen rund um künstliche Intelligenz, Cybersicherheit oder auch Themenkomplexe der Nachhaltigkeit hin. Durch eine spezialisierte schulische Ausbildung werde die nachfolgende Generation damit früh das Handwerk erlernen, die brennenden Fragen der heutigen Zeit zu lösen.