Die neuerliche Aufforderung einiger Bielefelder Schulen an Eltern einzelner Klassen, dass sie für städtische Tabletts nach den Ferien einen entsprechenden Stift dazukaufen sollen, stößt bei der CDU auf Irritation:
Damit es jetzt nicht zu einer Ungleichbehandlung der Schulkinder kommt, ist ein Dringlichkeitsbeschluss notwendig. (Foto: Christiane Lang) „Uns ist es wichtig, dass alle Schülerinnen und Schüler an den städtischen Schulen die gleiche Ausstattung bekommen, um alle Funktionen der Tabletts, die für den Schulalltag benötigt werden, nutzen zu können, ohne selber zahlungspflichtig zu sein“ so Marcus Kleinkes, schulpolitischer Sprecher der CDU.
Auslöser dieser Situation ist, dass die Tabletts aus einer ersten Lieferung der Stadt ohne Stifte bestellt wurden. Die von der CDU initiierte und vom Rat beschlossene 1:1 Ausstattung der Schülerinnen und Schüler sieht hingegen eine Versorgung von Tabletts inklusive Stift vor.
„Damit es jetzt nicht zu einer Ungleichbehandlung der Schulkinder kommt, wollen wir einen Dringlichkeitsbeschluss mit allen Fraktionen erwirken, damit die Verwaltung die Möglichkeit hat in den Ferien für alle Schülerinnen und Schüler notwendige Stifte zu besorgen, damit dann nach den Ferien für alle das komplette Paket zur Verfügung steht“, führt Kleinkes weiter aus.
Denn die Schulverwaltung in Bielefeld braucht einen politischen Beschluss, damit Sie die fehlenden Stifte anschaffen darf. Da die nächste reguläre Sitzung des Schulausschusses erst wieder Ende August und damit deutlich zu spät wäre, setzt die CDU sich zur schnellen Umsetzung des Ankaufs für einen politischen Dringlichkeitsbeschluß ein, den sie mit den anderen Parteien verhandeln will.
Damit soll sichergestellt werden, dass die fehlenden Stifte pünktlich zum Schulbeginn nach den Ferien zur Verfügung stehen.