Kindertagesstätten, die mindestens 47 Stunden in der Woche geöffnet sind (47 plus), werden künftig in Bielefeld mit Zuschüssen des Landes NRW besonders gefördert. Darauf hat sich der Jugendhilfeausschuss in seiner jüngsten Sitzung parteiübergreifend geeinigt.
Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Foto: CDU) André Langeworth, jugendpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion: „Wir freuen uns über die Übereinkunft aller Parteien. Wir haben mit der FDP bereits im November vorigen Jahres die Initiative ergriffen, um die optimale Flexibilisierung der Kita-Öffnungszeiten voranzutreiben.“
Es sei der CDU wichtig gewesen, das Modell „47 plus“ bedarfsgerecht zu forcieren, betont Langeworth. Zugleich würden die Betreuungsgruppen mit 35 Wochenstunden (35 Flex) in ihrer Flexibilisierung weiter verbessert.
Der Jugendpolitiker: „Damit gehen wir mit zwei guten Modellen auf die Bedarfe der Familien ein.“ Nun komme es darauf an, dass die Verwaltung den Beschluss in den Verhandlungen mit den freien Trägern zügig umsetze.
Das Land NRW stellt Bielefeld seit dieser Legislaturperiode jährlich erhebliche finanzielle Mittel zur Verfügung, um flexiblere Betreuungszeiten in den Kitas erreichen zu können. Alleine für das kommende Jahr 2022/ 2023 fließen rund 1,9 Millionen Euro in die Stadtkasse.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete der CDU, Ralf Nettelstroth, sieht in der Förderung ein Beleg für die positiven Auswirkungen der guten Arbeit der CDU/FDP-Landesregierung direkt „vor Ort“, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.