Seit einem Jahr hat Corona uns alle im Griff. Was kann die Stadt tun, welche Hilfen sind sinnvoll? Mit diesen Fragen beschäftigte sich der Rat und der Sozial- und Gesundheitsausschuss.
CDU-geführte Landesregierung stellt den Kommunen 8,6 Millionen FFP2-Masken zur Verfügung (Symbolfoto: Steffen Böttcher) Es gab viele Vorschläge, aber dabei war längst nicht alles Gold was glänzt. Der Antrag des Lokaldemokraten Michael Gugat, eine Corona-Konferenz einzurichten, lehnte die CDU-Fraktion ab.
Der sozialpolitische Sprecher Vincenzo Copertino verwies darauf, dass die Stadt Bielefeld vor einem Jahr einen Krisenstab eingerichtet habe, der alles koordiniert und organisiert: „Eine zusätzliche Konferenz würde nur unnötige personelle Ressourcen abziehen, die man zur Bewältigung der Pandemie an anderer Stelle gebrauchen kann.“
Andere Maßnahmen, wie die Abholung von Mittagessen in Kindertagesstätten und in Offenen Ganztagsschulen, Informationen über die Impfkampagne in leichter Sprache oder die Einführung der digitalen Kontaktverfolgung begrüßte die Fraktion hingegen.
Ausdrücklich dankte Vincenzo Copertino der CDU-geführten Landesregierung, die den Kommunen 8,6 Millionen FFP2-Masken zur Verfügung stellt, die kostenlos an hilfsbedürftige Personen abgegeben werden sollen: „Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt, um der Pandemie den Kampf anzusagen.“