Die CDU-Ratsfraktion will den Bielefelder Wald für die Bevölkerung ohne Einschränkungen erhalten und wendet sich mit Nachdruck gegen die Versuche der Paprika-Koalition, mit der Einführung neuer Zertifikate unnötige Bürokratie zu schaffen.
Als Naherholungsraum ist der Wald unersetzlich (Foto: Lange) Alexander Rüsing, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion: „Der Wald ist wichtig für Natur und Klima. Als Naherholungsraum ist er unersetzlich. Deshalb muss das Angebot an Wanderwegen, Laufstrecken, Reitwegen, Lehrpfaden und Bänken unbedingt erhalten bleiben.”
In einem Antrag für die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klima am kommenden Dienstag fordert die CDU die Verwaltung auf, ein Konzept zur Aufforstung des Waldes zu erarbeiten. Die Schäden der letzten Jahre machten deutlich, dass dringend gehandelt werden müsse.
So sollen die geschädigten Flächen berechnet und festgelegt werden, welche Bäume gepflanzt werden, die sich den ändernden Umwelteinflüssen anpassen können. Zudem soll spezieller Ansprechpartner im Rathaus Waldbesitzer bei der Beantragung von Zuschüssen für die Aufforstung unterstützen.
In der Ausschusssitzung erwartet die CDU von der Verwaltung detaillierte Auskünfte über die aktuelle Zertifizierung des Waldes, die nach ihrer Auffassung vollkommend ausreichend ist. Alexander Rüsing: „Oberstes Ziel muss es sein, die ‘grüne Lunge’ der Stadt zu erhalten.”