Forschung und Wissenschaft bietet das Zentrum für Biotechnologie (CeBiTec) an der Universität Bielefeld seit fast 20 Jahren auf höchstem Niveau. Auf Einladung von Direktor Prof. Dr. Olaf Kruse besuchten 70 Mitglieder der CDU Stieghorst das CeBiTec und lernten kennen, wie die interdisziplinäre Arbeit von Biologen, Chemikern und Biotechnologen im Wissenschaftsalltag funktioniert. Der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Bernd Henrichsmeier sprach von einem „Leuchtturm für den Wissenschaftsstandort Bielefeld.“
Prof. Olaf Kruse (2.v.l.) begrüßt Michael Weber, Ralf Nettelstroth und Bernd Henrichsmeier (v.l.) Ziel: Forschung in die Praxis umsetzen
Die Biotechnologie setzt sich inhaltlich mit der Genomforschung auseinander und versucht, die empirischen Ergebnisse in die Praxis zu übertragen. Gemeinsam mit dem BKA arbeitet das CeBiTec beispielweise an der Verbesserung von forensischen Untersuchungen.
Professor Kruse erläuterte ein weiteres Forschungsprojekt, welches die Verzögerung des Reifeprozesses von zwei unterschiedlichen Rebsorten für die Herstellung von Wein untersucht. Denn der Klimawandel stellt die Winzer vor neue Herausforderungen, der den Reifeprozesses auch verändert. Biotechnologie wird zudem auch in der Krebsforschung oder Entwicklung von Insulin verwendet.
Nettelstroth: NRW muss Finanzierung für Innovationsforschung bereitstellen
In Evaluationen erhielt das CeBiTec in den letzten Jahren ausschließlich exzellente Bewertungen, die mit Attributen wie „Visionär“ oder „ein Gewinn für die Wissenschaft“ belegt wurden.
„Notwendig für dieses hohe Maß an wissenschaftlicher Expertise sind Forschungsgelder, die vom Land Nordrhein-Westfalen bereitgestellt werden müssen“, betonte der Landtagsabgeordnete Ralf Nettelstroth (CDU). „Wichtig ist eine angemessene Grundfinanzierung zur Stärkung der Forschungs-und Innovationskraft der Hochschulen in Bielefeld.“