Im Jahr 2019 jährt sich der Mauerfall zum 30. Mal, die Bundesrepublik Deutschland feiert ihr 70-jähriges Bestehen, der Ausbruch des 2. Weltkrieges ist 80 Jahr her und die erste Demokratie auf deutschem Boden wurde vor 100 Jahren gegründet. Gerade vor dem Spiegel dieser Ereignisse wird deutlich, welche Bedeutung die anstehenden Europawahlen für unsere Gesellschaft haben.

 

In den Mitgliedsstaaten beobachten wir derzeit ein Erstarken nationalistischer Populisten. „Für jede komplizierte Frage haben diese Populisten eine einfache Antwort und die ist regelmäßig falsch.“, sagte Prof. Lammert beim Neujahrsempfang der CDU.

 

Die Globalisierung und die Digitalisierung stellen uns vor völlig neue Herausforderungen, denen wir nur als geeintes Europa entgegentreten können. „Wir leben in einer Welt, die größer geworden ist, als sie jemals war und paradoxer Weise ist sie gleichzeitig kleiner als sie jemals war. Das Informationen und Ereignisse überall gleichzeitig verfügbar sind, ist einmalig in der Geschichte der Menschheit. Diese Entwicklung ist irreversibel.“, so Lammert weiter.

 

Globale Herausforderungen wie Klimawandel, Finanzkrisen oder Migrationsbewegungen sind zu komplex, um von einzelnen Nationalstaaten gelöst werden zu können. Dies hat ein Großteil der internationalen Gemeinschaft erkannt. Zur Lösung dieser Probleme werden einzelne ein Stück ihrer Souveränität abgeben müssen. Zur Bewahrung von Frieden, Freiheit und Wohlstand ist gemeinsames Handeln mehr denn je gefragt.