Der CDU-Oberbürgermeisterkandidat Ralf Nettelstroth hat sich mit den Clubbetreibern Ivo Klumpp (Stereo) und Daniel Elsner (Lokschuppen) getroffen, um über Maßnahmen zur Erhaltung der Clubszene zu sprechen.
Ralf Nettelstroth, Ivo Klumpp und Daniel Elsner im Gespräch: Die Clubszene muss erhalten bleiben in Bielefeld. (Foto: Werner) 24% Vergnügungssteuer in Bielefeld, unnötig komplizierte Abrechnungsverfahren und Berechnungen von Flächensteuer machen den Clubbetreibern in Bielefeld das Leben schwer – im Gegensatz zum Umland nicht gerechtfertigte Maßnahmen.
Ivo Klumpp, Betreiber des Stereo Bielefeld, und Daniel Elsner, Betreiber des Lokschuppens, haben daher das Gespräch gesucht mit Ralf Nettelstroth, CDU-Oberbürgermeisterkandidat.
Im Gespräch wird klar: Wegen der unverhältnismäßig hohen Vergnügungssteuer machen Stars und größere Veranstalter einen Bogen um Bielefeld. Ralf Nettelstroth: „Wir sind eine Studentenstadt mit 40.000 jungen Menschen – da muss es doch möglich sein, die Kulturszene mit großen Namen zu versorgen!“
Doch die aktuelle Corona-Situation setzt den Clubbetreibern zusätzlich zu. Ivo Klumpp: „Durch Corona sind wir alle existenzbedroht. Kommt die zweite Welle, ist die Clubszene in Deutschland tot.“
Die Miete wird auch weiterhin von den Betreibern eingefordert, auch ist die Angst vor geschlossenen Räumen aktuell zu groß, als dass die Bielefelderinnen und Bielefelder trotz sicherer Hygienekonzepte zum Feiern in die Clubs gehen. Gleichzeitig steigt die Motivation, feiern zu gehen. Darum müssen kreative neue Möglichkeiten für die Clubbetreiber entwickelt werden.
Ralf Nettelstroth: „Hier müssen wir einen Weg finden, für Clubbetreiber neue Konzepte zu finden. Es kann nicht sein, dass ein so wichtiger Teil der Kulturszene in Bielefeld pleite geht.“