Immer wieder freitags gehen Bielefelder Schülerinnen und Schüler auf die Straße, um ihre Anliegen zur Klima- und Umweltpolitik zu artikulieren. Jüngst nutzten rund 150 Jugendliche von „Fridays for Future“ und einige Eltern die Möglichkeit, vor der CDU-Geschäftsstelle zu demonstrieren und mit der Bielefelder CDU über die aktuelle Umweltpolitik in Deutschland und insbesondere in Bielefeld zu diskutieren.
Schülerinnen und Schüler vor der CDU-Zentrale in Bielefeld (Foto: Lange) Der CDU-Kreisvorsitzende und Bürgermeister Andreas Rüther sprach gleich zu Beginn eine Einladung an die Schülerinnen und Schüler aus, dass die Bielefelder CDU für weitere Gespräche zur Verfügung stehe und sich auf eine Diskussion, auch mit dem langjährigen Europaabgeordneten Elmar Brok, freue.
Andreas Rüther machte deutlich, dass der Schutz des Klimas grundsätzlich ein gemeinsames Ziel von allen Akteuren sei. Die CDU habe in den vergangen 35 Jahren schon viel erreicht, jedoch seien weitere Anstrengungen nötig. „Deutschland ist für 2 Prozent des weltweiten CO2-Ausstosses verantwortlich. Wir brauchen internationale Vereinbarungen, um das im Pariser Abkommen geforderte Ziel von einer maximalen Erwärmung von 1,5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit erreichen zu können. Nationale Alleingänge werden das Problem nicht lösen“, so Rüther.
Eine intensive Debatte entwickelte sich zu unterschiedlichen Energie-Themen, wie Windkraft, Kohlestrom und Atomkraft. Von Interesse war für Schüler und Eltern auch die Frage, welche Umwelt-Themen die Bielefelder CDU vorangebracht hat. Simon Lange, Fachpolitiker im Umweltausschuss, bekundete, dass sich die CDU in den jeweiligen Fachausschüssen des Rates zum Beispiel für eine Stärkung der E-Mobilität eingesetzt, die u.a. durch genügend Ladesäulen im Stadtgebiet oder auf Parkplätzen ausgewiesen werden sollten. Außerdem forderte die CDU einen Waldbericht ein, um den Teutoburger Wald zu schützen und zu erhalten.
Bürgermeister Rüther ermutigte die Schülerinnen und Schüler zum Schluss, sich weiter zu engagieren und auch in den demokratischen Parteien und Jugendorganisationen aktiv an politischen Themen mitzuarbeiten.
Nach einer heißen Diskussion, die insbesondere an der Mittagssonne lag, verteilten CDU Pressesprecher Vincenzo Copertino und CDU Kreisgeschäftsführer Mike Krüger noch Wasser zur Erfrischung an die Teilnehmer und diskutierten im persönlichen Gespräch über die Ideen und Vorschläge der Schüler.