Thomas Kunz, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes OWL, weist nachdrücklich auf eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hin, nach der der »stationäre Einzelhandel zum Anfassen und Erleben« gerade bei jungen Konsumenten hohe Wertschätzung genieße. Besonders die Innenstädte könnten bei der Erlebnisqualität punkten.
Kontraproduktiv, so Kunz, seien da Diskussionen zu Umweltzonen oder Fahrverboten. Auch der Handel sei für saubere Luft. Innenstädte lebten aber von ihrer Erreichbarkeit. Die Grüne Welle als verkehrsverflüssigende Maßnahme sei effizienter als Fahrverbote.
Der Handelsverband rate auch von der flächendeckenden Einführung von Tempo 30 ab. Kunz: »Die Abgasemissionen bei Tempo 30 sind um ein Drittel höher als bei Tempo 50.«