Die CDU-Ratsfraktion drängt darauf einen Runden Tisch zum Thema Mountainbiken in Bielefeld einzurichten. Politik, Verwaltung, Vertreter des Forstamtes, der Mountainbiker und von Bielefeld Marketing sollen ein Konzept für Mountainbike-Parcours in den städtischen Wäldern erarbeiten.
Ein Runder Tisch soll alle Interessen unter einen Hut bekommen (Foto: Christiane Lang) CDU-Sprecher Alexander Rüsing: „Mountainbiken ist bei jungen Leuten ein sehr beliebter Sport. Einzelne nutzen illegal in unseren Wäldern angelegte Strecken. Das geht nicht. Auch deshalb sollen an einem Runden Tisch Lösungen erarbeitet werden, die allen dienen.“
Eigenen Parcours für Mountainbiker löst Probleme
Rüsing verweist darauf, dass es auf den Waldwegen immer wieder zu Konflikten zwischen Spaziergängern, Wanderern, Läufern und Radfahren kommt. Mit eigenen Parcours für Mountainbiker könne dies künftig verhindert werden.
Fraktionskollegin Carla Steinkröger hält ein vernünftiges Nebeneinander von Freizeitsportlern und Erholungssuchenden in den Wäldern für notwendig und machbar: „Bei einem Runden Tisch können die Akteure ihre Argumente austauschen. Ziel muss es sein, alle Interessen unter einen Hut zu bekommen.“
Verwaltung soll aktiv und konstruktiv mitarbeiten
Da das Thema Mountainbiken in Bielefelder Wäldern schon seit Jahren schwele, müsse man nun endlich „zu Potte kommen“, meint Alexander Rüsing. Er setzt auf die Zustimmung der Paprika-Koalition zu einem entsprechenden Antrag der CDU in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klima – vor allem aber auch darauf, dass die Verwaltung aktiv und konstruktiv mitarbeitet und nicht „mauert“.
Der Ausschuss für Umwelt und Klima tagt am kommenden Dienstag, 16. Januar, 17 Uhr, im Rochdale-Raum des Alten Rathauses.