CDU Bielefeld

Autofahrer stecken jährlich 28 Stunden im Stau

CDU: Paprika betreibt in Bielefeld „Verkehrsverhinderungspolitik“

Bielefeld gehört zu den 20 Deutschen Städten mit den meisten Staus. Wie aus einem aktuellen Report des Verkehrsdatenabieters Inrix hervorgeht, stecken die Autofahrer in unserer Stadt jährlich 28 Stunden auf verstopften Straßen fest. „Diese unerfreuliche Situation wird sich noch verschärfen, wenn die Paprika-Koalition ihre autofeindliche Verkehrspolitik durchsetzen sollte“, befürchtet CDU-Fraktionsvorsitzender Ralf Nettelstroth.
 
Egal ob Osningstr. oder Herforderstr.: Bielefelder stehen täglich im Stau (Fotos: Lange)Egal ob Osningstr. oder Herforderstr.: Bielefelder stehen täglich im Stau (Fotos: Lange)
Das US-amerikanische Unternehmen analysiert regelmäßig die Auswirkungen von Verkehrsstaus in 1360 Städten weltweit, darunter 73 in Deutschland. Deutsche „Stauhauptstadt“ ist München. Bielefeld belegt in dem Ranking Platz 20. Aber: Mit einer durchschnittlichen Staurate von 10 Prozent liegt unsere Stadt gleichauf mit dem Ruhrgebiet (Platz 5) oder Frankfurt (Platz 8).
 
Bielefeld in den Top 20 der Staustädte
 
Staus kosten nicht nur Nerven, sondern auch Geld. Holger Nolte, CDU-Sprecher im Stadtentwicklungsausschuss: „Die staubedingten direkten und indirekten Kosten pro Autofahrer beziffert Inrix auf 1.752 Euro pro Jahr. Ganz abgesehen davon, wird auch die Umwelt durch Staus zusätzlich unnötig belastet.“
 
Autofahrer kosten Staus 1752 Euro pro Jahr
 
Die CDU strebe seit Jahren ein gesamtstädtisches Verkehrskonzept an, das einen stetigen Verkehrsfluss sichere, erinnert Ralf Nettelstroth: „Das von den Grünen dominierte Paprika-Bündnis verweigert aber jede sachliche Diskussion und betreibt stattdessen Vekehrsverhinderungspolitik.“
 
Holger Nolte weist auf ein bezeichnendes Negativ-Beispiel hin: „Seit Paprika für eine Reduzierung der Fahrbahnspuren auf der Osningstraße gesorgt hat, bilden sich im Berufsverkehr ständig Staus, die beinahe einen Kilometer lang sind. Nun will das Bündnis auch noch unbedingt auf dem Jahnplatz die Fahrspuren auf nur noch eine je Richtung reduzieren. Damit ist aber das Verkehrschaos in der Stadtmitte geradezu programmiert.“
 
Nettelstroth: Individualverkehr darf nicht verteufelt werden
 
Mit allem Nachdruck appelliert Fraktionschef Nettelstroth an die Paprika-Koalition endlich ohne Ideologie und sachbezogen an vernünftigen Lösungen mitzuarbeiten: „Wer den Individualverkehr verteufelt, verschließt die Augen vor der Realität.“