Der neue Landesentwicklungsplan (LEP), der von der CDU geführten Landesregierung NRW auf den Weg gebracht wurde, verbessert die Rahmenbedingungen für Wirtschaft und Wohnungsbau. „Jetzt können wir auch in Bielefeld Impulse setzen, die Wachstum und neue Arbeitsplätze ermöglichen“, sagte CDU-Fraktionschef Ralf Nettelstroth in der Ratsdebatte um die Stellungnahme der Stadt Bielefeld zum LEP.
Wirtschaft: Willkommenskultur für Unternehmen muss geschaffen werden (Archivfoto: Lange) Dass Bielefeld eine Wachstumsstadt ist, wird im Jahresbericht 2017 der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Wege untermauert: 80 Anfragen nach Gewerbeflächen gab es im vorigen Jahr, davon die Hälfte aus Bielefeld. Der Makel: Nur zwölf Anfragen konnten bedient werden.
Bielefeld hat nur 2,5 Hektar Gewerbeflächen
Im laufenden Jahr liegen bislang 32 Anfragen vor, davon 23 aus Bielefeld. Die Stadt steht jedoch mit leeren Händen da. Mit lediglich 2,5 Hektar verfügbarer Fläche sind alle Reserven aufgebraucht.
„Der LEP gibt uns eine Perspektive, Siedlungsbereiche und Gewerbegebiete zu entwickeln“, stellte Fraktionsvorsitzender Ralf Nettelstroth fest. Positiv bewertete auch Holger Nolte, Sprecher der CDU im Stadtentwicklungsausschuss, den LEP: „Wir mussten einige inhaltliche Kröten schlucken, aber es sind wichtige Wachstumsblockaden gelöst und eine Willkommenskultur für Unternehmen und den Wohnungsbau geschaffen worden“.
Paprika darf nicht blockieren
Ralf Nettelstroth fordert die Paprika-Koalition mit allem Nachdruck auf, schleunigst von ihrer Verhinderungspolitik Abstand zu nehmen: „Wer nach vorn will, darf nicht auf die Bremse treten“.