CDU Bielefeld

CDU fordert ideologiefreie Entscheidung in der Schulpolitik

Sondersitzung des Rates zum Thema Realschulen in Bielefeld

Die CDU Bielefeld zeigt sich vor der Sondersitzung des Rates zur Situation der Realschulen in der Stadt besorgt über die Haltung der Linkskoalition. Die CDU fordert eine klare Kurskorrektur und appelliert an SPD, Grüne und Linke, jetzt Verantwortung zu übernehmen und im Sinne der Bielefelder Schülerinnen und Schüler zu handeln.

Kinder wollen auf die Realschule: Kinder wollen auf die Realschule: "Die Linkskoalition ist aufgefordert klug zu handeln" (Foto: Lange)

„Die aktuellen Herausforderungen in der Schulpolitik erfordern eine pragmatische und lösungsorientierte Haltung“, erklärt die CDU-Kreisvorsitzende und Oberbürgermeisterkandidatin der CDU Bielefeld Dr. Christiana Bauer. „Die Linkskoalition ist aufgefordert klug zu handeln. Es geht nicht darum, ideologische Differenzen auf dem Rücken der Kinder auszutragen, sondern darum, den Bedürfnissen der Schüler und Eltern gerecht zu werden.“

Besonders wichtig ist der CDU die Möglichkeit der Realschulen, auch in Zukunft Mehrklassen bilden zu können. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung, um alle Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen und gleichzeitig die Qualität der Bildung zu sichern. Die aktuellen Anmeldezahlen belegen eine hohe Nachfrage nach Realschulplätzen in Bielefeld. Stadtweit übersteigt die Zahl der Anmeldungen die vorhandenen Plätze um 96. In den vergangenen Jahren wurden erfolgreich in Zusammenarbeit mit den Schulleitungen Mehrklassen gebildet. Von diesem Weg hat sich die Linkskoalition im Schulausschuss jüngst verabschiedet.

„Die Realschulen in Bielefeld brauchen die Flexibilität, um ihre Aufgaben effektiv und mit dem nötigen Engagement erfüllen zu können. Wir fordern, dass die Linkskoalition die nötigen Mehrklassenstrukturen an der Luisenschule und Gertrud-Bäumer-Realschule ermöglicht“, so der schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Marcus Kleinkes.

Die CDU appelliert daher an die SPD, Grüne und Linke, dem gemeinsamen Antrag von CDU und FDP zuzustimmen. Kleinkes: „Die SPD hat jetzt die Möglichkeit, in der Schulpolitik Verantwortung zu übernehmen und im Interesse der Schülerinnen und Schüler und der Schulen zu handeln. Wir laden die Koalitionspartner ein, die richtigen Weichen für die Zukunft der Bielefelder Schulen zu stellen.“

Für die CDU steht fest, dass über die Schulpolitik und die Strukturen im neuen Rat diskutiert werden muss. „Gemeinsam können wir dann ab Herbst neue Parameter erörtern und ‚gute Schule‘ für alle Bielefelder Schülerinnen und Schüler schaffen“, betont Bauer abschließend. 

„Als Mutter weiß ich, wie wichtig Bildung ist. Es ist höchste Zeit, dass die Schulpolitik in Bielefeld wieder ideologiefrei und zukunftsorientiert gestaltet wird.“