CDU Bielefeld

„Vitale Innenstädte“: Scharfe Kritik an Verkehrspolitik

CDU: Alarmierende Werte – Gegensteuern unbedingt erforderlich

Die Oberbürgermeisterkandidatin der CDU, Dr. Christiana Bauer, sieht dringenden Handlungsbedarf, die Erreichbarkeit der Bielefelder City zu verbessern: „Das Ergebnis der Studie „Vitale Innenstädte“, das die Industrie und Handelskammer jetzt vorgelegt hat, zeigt alarmierende Werte bei den Themen Erreichbarkeit der Innenstadt und Mobilität. Die Verkehrspolitik der Linkskoalition erhält von 40 Prozent der 507 repräsentativ Befragten nur die Schulnote ‚Ausreichend‘, von 16 Prozent sogar ein ‚Mangelhaft‘. Damit gefährden SPD, Grüne und Linke die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Einkaufsstadt Bielefeld.“

Erreichbarkeit der Innenstadt ist von zentraler Bedeutung. Studienteilnehmer kritisieren die schelchte Verkehrspolitik der Linkskoalition. (Foto: Lange)Erreichbarkeit der Innenstadt ist von zentraler Bedeutung. Studienteilnehmer kritisieren die schelchte Verkehrspolitik der Linkskoalition. (Foto: Lange)

An der Studie haben 107 deutsche Städte unterschiedlicher Größe teilgenommen. In der Gesamtwertung ist die Tendenz für Bielefeld negativ.  Die Gesamtnote liegt aktuell bei 3,3 – das ist ein sehr mageres ‚Befriedigend‘. 2020 hatte die Stadt noch eine Durchschnittsnote von 2,5 erreicht, 2022 von 3,0.  Die Vergleichsgruppe von 11 Städten zwischen 200.000 und 500.00 Einwohnern schneidet aktuell mit einer Durchschnittsnote von 2,5 ab.

In Bielefeld waren 70 Prozent der Befragten Einheimische, 30 Prozent kamen aus der Region oder dem südlichen Niedersachsen. Als „sehr erfreulich“ wertet Bauer, dass sich die Bewertung von Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung, Veranstaltung und Kultur gegenüber der letzten Befragung verbessert hat: „Bielefeld hat tolle Geschäfte, Restaurants, Cafés und Bistros, attraktive Museen und attraktive Kulturangebote mit einer Vielzahl sehr engagierter Akteure. Wenn aber das Umfeld nicht passt, Sauberkeit, Sicherheit und die Erreichbarkeit schlechte Noten erhalten, muss die Politik gegensteuern, und zwar sofort“.

Es sei bezeichnend, so CDU-Fraktionsgeschäftsführer Dr. Simon Lange, „dass die Befragten die Erreichbarkeit der City und die Parkmöglichkeiten nur mit sehr schwachen 3,6 Punkten bewerten. Und nahezu 80 Prozent der Menschen machen künftige Besuche der City von deutlich mehr Bemühungen im Hinblick auf Sicherheit und Sauberkeit abhängig. 75 Prozent fordern, die Innenstadt müsse aufgewertet und vor allem grüner werden.“  

Die CDU habe immer wieder mehr Sicherheut und Sauberkeit gefordert“, so Lange: „SPD, Grüne und Linke zeigen uns aber stets die kalte Schulter“.

Bauer und Lange verweisen darauf, dass die Industrie- und Handelskammer Bielefeld weiterhin als die wichtigste Einkaufsstadt Ostwestfalens einstuft, dass aber dringender Handlungsbedarf bestehe: 

„Um die Stellung unserer Stadt zu untermauern und zu verbessern, muss jetzt konkret gehandelt werden. Alibi-Arbeitskreise helfen nicht weiter. Und beschwichtigende Worte haben wir von Rot-Grün-Rot zur Genüge gehört“.