CDU Bielefeld

CDU kritisiert Verkehrschaos auf Artur-Ladebeck-Straße

Am Dienstagmorgen kam der Verkehr aus dem Bielefelder Süden Richtung Innenstadt komplett zum Erliegen. Der Grund: Der verkehrspolitisch völlig unsinnige Umbau auf der Artur-Ladebeck-Straße sorgte für den kompletten Kollaps im Berufsverkehr.
„Das Verkehrsdezernat unter dem von den Grünen nominierten Dezernenten Adamski hat erfolgreich mit Hilfe von SPD, Grünen und Linken den Berufsverkehr in unserer Stadt lahmgelegt,“ so der Brackweder Ratsherr und CDU-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung Brackwede Carsten Krumhöfner.

„Pendler, Handwerker auf dem Weg zu Kunden, Rettungskräfte, Wirtschaftsverkehre und letztlich die Bürger in ihren überfüllten Nebenstraßen zahlen nun die Zeche für eine völlig fehlgeleitete ideologische Verkehrspolitik.“

Die CDU Brackwede habe immer gefordert, dass nichts über’ s Knie gebrochen werden dürfe und die Menschen mitgenommen werden müssen. Die Vernunft wurde dabei offenbar ausgeschaltet. Das spiegelt sich auch in der von Adamski eigenständig getroffenen  Entscheidung, den auf vier Tage ausgelegten Umbau in nur zwei Tagen schaffen zu wollen.

„Es ist zudem nicht nachvollzieh- und hinnehmbar, dass die Verantwortlichen aus der Abteilung von Adamski es nicht für notwendig erachtet haben, die Betroffenen über die Medien darauf hinzuweisen, dass die Arbeiten nicht rechtzeitig abgeschlossen werden können“, kritisiert Vincenzo Copertino, stellvertretender Bezirksbürgermeister in Brackwede (CDU) und ist sich sicher, dass das so angerichtete Chaos hätte minimiert werden können.

Mit  langfristigen Folgen für seinen Stadtteil ist laut Copertino zusätzlich zu rechnen: „Die Artur-Ladebeck-Straße ist durch diese Bike-Lane in ihrer Entlastungs-Funktion für die Wohngebiete zerstört worden. Gewarnt wurde davor - das Ergebnis wird nun präsentiert: Ein einziger langer Stau, der auch für den Brackweder Einzelhandel nicht ohne Folgen bleiben wird: Durch diese Maßnahme werden Stadtteile voneinander abgeschnitten."

Nicolai Adler Vorsitzender der CDU Gadderbaum reiht sich in die Kritik seiner Brackweder Kollegen ein: „Das, was die Menschen in Gadderbaum heute ertragen mussten, ist eine Frechheit. Gewerbetreibende wurden ausgesperrt und der gesamte Berufsverkehr wurde in die Wohngebiete und vor die Kliniken geleitet, mit all den dazugehörigen Konsequenzen. Das hat nichts mit professioneller Planung zu tun.“

Adler stört sich besonders daran, dass das Chaos mit Ansage kam: „ Die Befürchtungen und Kritikpunkte der Anlieger in Gadderbaum haben sich bewahrheitet. Wenn man bei der politischen Beratung auf die Menschen vor Ort gehört hätte, wäre es nicht zu der Katastrophe gekommen, aber das wollten die Grünen nicht.“

Adler sieht durch die überhastete, undurchdachte und schlecht umgesetzte Entscheidung des Umbaus der Artur-Ladebeck-Straße die Lebensqualität und den Wirtschaftsstandort Gadderbaum massiv und nachhaltig eingeschränkt.