Das Parkhaus an der Stadthalle hat sich in den letzten Monaten zunehmend zu einem Treffpunkt von Konsumenten harter Drogen entwickelt.
Ein weiterer Angstraum ist für die Bürger am Parkhaus der Stadthalle entstanden. (Foto: Adler)Besucher und Anwohner fühlen sich abgeschreckt und haben Angst vor den unberechenbaren Reaktionen von zugedröhnten Drogenabhängigen. Mitten in der Stadt, an prominenter Stelle, ist ein weiterer Angstraum für die Bürger und Bürgerinnen entstanden. Anwohner und Besucher von außerhalb werden abgeschreckt und meiden den Bereich.
Die Ausreden und das Nichthandeln der Polizei und der städtischen Akteure dürfen nicht länger hingenommen werden. CDU-Fraktionsvorsitzender Ralf Nettelstroth fordert von Oberbürgermeister Pit Clausen, der Verwaltung und der Polizei, dass sie „die Sorgen nicht weiter ignorieren, sondern unverzüglich Maßnahmen ergreifen.“ Der sich an dieser Stelle stetig ausbreitenden Drogenszene in Bielefeld muss schnellstmöglich Einhalt geboten werden.
Für CDU-Fraktionsgeschäftsführer Detlef Werner ist die Sache klar: „Rot-Grün-Rot ist weder in der Lage noch willens für Sicherheit und Ordnung rund um die Stadthalle zu sorgen.“
Polizei und die örtlichen Ordnungsbehörden müssen sich zusammensetzen, um die unhaltbare Situation endlich zu beenden. Die CDU, so Nettelstroth, drängt schon seit Jahren auf ein schlüssiges Sicherheitskonzept. „Die Hilferufe der Anwohner müssen Beachtung finden.“
Die Nutzung des Parkhauses wird durch die Drogenabhängigen massiv behindert. Das Erreichen des abgestellten Autos wird für die Parkhaus-Nutzer zum Spießrutenlauf. Mittlerweile leidet auch die Stadthalle. Veranstaltungen werden mit Verweis auf die Situation ringsum immer mehr in Frage gestellt.
„Das Image der Stadthalle ist angekratzt“, sagt Detlef Werner. Darüber hinaus ist auch eine Zunahme von Müll und Unrat zu beobachten, der wohl auf den Konsum von Drogen zurückzuführen ist. Auch an dieser Stelle unternimmt die Stadt und die Polizei zu wenig.
Nach Auffassung der CDU muss dringend ein Konzept erarbeitet werden, um Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit für den Bereich nachhaltig zu gewährleisten. Ignorieren oder wegsehen, wie bei der rot-grün-roten Rathauskoalition zu beobachten, vergrößert die Probleme nur. Leitragende dieser verfehlten Politik sind vor allem die Anwohner, die die Situation tagtäglich erdulden müssen.
