CDU Bielefeld

Ehlentruper Weg: Sorgen der Anwohner ernst nehmen

CDU fordert Deeskalation - Feindbilder lösen keine Verkehrsprobleme

Im Streit um den Verkehrsversuch am Ehlentruper Weg stärkt die CDU den Anwohnern und Anwohnerinnen des Viertels den Rücken.
"Wir dürfen die Bürgerinnen und Bürger nicht in Gut und Böse einteilen, nur weil sie unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse haben". (Foto: Lange)
André Langeworth, stellvertretender Bezirksbürgermeister Mitte: „Der immer größer werdende Frust der Betroffenen ist verständlich, weil deren  Bedenken im Rathaus  systematisch unter den Tisch gekehrt  werden“.

Langeworth macht deutlich, dass der immer wieder angeführte Durchgangsverkehr durch den Ehlentruper Weg bei nur etwa 20 Prozent liegt:  „Wegen dieser Minderheit, werden 80 Prozent der  Verkehrsteilnehmer, die einfach nur nach Hause wollen, verwirrenden Umwegen ausgesetzt“. Das stünde  in keinem Verhältnis zur Wahl der Mittel, Bewohner aus dem Quartier auszuschließen.

Der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ralf Nettelstroth, mahnt die Linkskoalition und die Verwaltung, die Bedenken der Anwohnerinnen und Anwohner endlich ernst zu nehmen: „Es kann nicht sein, dass in einer Demokratie die Bedürfnisse und die Kritik der Betroffenen nicht gehört werden. Es geht um eine ehrliche Bürgerbeteiligung und nicht darum, allein die Träume der Fahrradlobby zu realisieren.“

Nettelstroth  fordert  SPD, Grüne und Linke auf, in der Verkehrspolitik endlich Kompromissbereitschaft zu zeigen: „Wir dürfen die Bürgerinnen und Bürger nicht in Gut und Böse einteilen, nur weil sie unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse haben.“ Generell halte die CDU eine Fahrradstraße  Ehlentruper Weg für eine gute Alternativroute zur Detmolder Straße: „Allerdings lehnt die CDU entschieden ab, in welcher Art und Weise das Projekt nun gegen den Widerstand der betroffenen Anwohner umgesetzt wird“.

Mit Nachdruck spricht sich die CDU gegen gefährliche Aktionen aus. André Langeworth: „Wir bitten alle, die  Beteiligungsplattformen zu nutzen und ihren Ärger und ihre Verbesserungsvorschläge auf konstruktive Weise einfließen zu lassen“.