CDU Bielefeld

Kastration soll Katzen schützen

Herrenlose Katzen leiden unter Krankheiten

Mit breiter Mehrheit hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung die Verlängerung der Verordnung zum Schutz freilebender Katzen beschlossen. Lediglich die FDP stimmte dagegen.
Der Tierschutz soll gefördert werden mit dem Ziel, die Gesamtzahl der freilebenden Katzen im Laufe der Zeit durch den natürlichen Tod der herrenlosen Katzen zu verringern. Katzenhalter hingegen sollen ihre Katzen, die sich draußen frei bewegen können, bei ihrem Tierarzt kastrieren lassen.

Der Tierschutzverein Bielefeld beklagt seit Jahren die Zunahme nicht kastrierter, herrenloser Katzen, die unter Krankheiten leiden und sich mit frei herumlaufenden Hauskatzen unkontrolliert vermehren.

CDU-Ratsmitglied Carla Steinkröger verwies neben der Ausbreitung katzentypischer Krankheiten auf einen weiteren wichtigen Aspekt: „Die heimischen Wildvögel und andere Bodenbrüter werden von Katzen bedroht und getötet, vor allem die jungen Vögel. Daher muss man sie schützen.“