Die Bielefelder Müllverbrennungsanlage (MVA) wird in Zukunft große Teile der Klärschlammverbrennung in der Region Ostwestfalen-Lippe (OWL) übernehmen Das hat der Rat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.
Neben der MVA soll die neue Klärschlammverbrennungsanlage entstehen. (Foto: Sarah Jonek) Grundlage ist die Beteiligung der MVA an der Klärschlammverwertung OWL, die 2020 von 47 Kommunen, Verbänden und Körperschaften der öffentlichen Hand gegründet worden ist. Der Zusammenschluss gilt als herausragendes Beispiel interkommunaler Zusammenarbeit und einer nachhaltigen Klärschlammentsorgung.
Die CDU begrüßt diese Entwicklung. Mit dem zusätzlichen Klärschlamm werde die MVA noch leistungsfähiger und könne somit mehr Strom und Abwärme gewinnen. Damit könne die Stadt auch auf mehr Einnahmen durch die neuen Aufgaben zurückgreifen. Durch den Zusammenschluss ergäben sich zudem weitere Synergien, die den Bürgerinnen und Bürgern über die Gebühren zugutekämen.