Die Bielefelder CDU-Ratsfraktion spricht sich mit Nachdruck für den Neubau der Ortsumgehung Ummeln (B61neu) aus. Fraktionsvorsitzender Ralf Nettelstroth:
Der Ostwestfalendamm endet aktuell hinter dem Autobahnkreuz. Geplant ist eine Umgehung um den Ortsteil Ummeln. (Foto: Thomas F. Starke) „Die Umgehungsstraße entlastet den Ortskern und vermindert die Belastungen ganz erheblich. Die allermeisten Bürgerinnen und Bürger, die rund um die Gütersloher Straße wohnen und unter Lärm und Schadstoffen leiden, sind enttäuscht von dem ewigen Hin und Her und setzen darauf, dass endlich mit dem Bau begonnen wird.“
Simon Lange, Sprecher Stadtentwicklung der CDU-Fraktion, verweist zudem darauf, dass die 3,7 Kilometer lange vierspurige Straße vom Autobahnkreuz A 33/ Ostwestfalendamm bis zur Stadtgrenze nach Gütersloh einen wichtigen Beitrag für die Infrastruktur leiste, auf die insbesondere die vor Ort ansässigen Betriebe angewiesen seien.
Die Industrie- und Handelskammer habe ihre langjährige Forderung, die Ortsumgehung zu bauen, noch einmal bekräftigt und deutlich gemacht, dass die eng verzahnten Standorte Bielefeld und Gütersloh mit ihren Unternehmen und einer großen Zahl von Pendlern auf eine lückenlose, kreuzungsfreie und leistungsfähige Straßenverbindung angewiesen sind.
Fraktionschef Ralf Nettelstroth betont, dass das gesamte Bauvorhaben auf Bielefelder Stadtgebiet liege. „Störmanöver“ aus Gütersloh, um den Ausbau zu verhindern, wie jüngst ein persönliches Gespräch des Gütersloher Bürgermeisters mit dem Bielefelder Oberbürgermeister, seien nicht zielführend und würden die Faktenlage verkennen: „Der Beschluss des Bielefelder Rates ist eindeutig.“
Für Simon Lange sind außerdem die aktuellen Signale aus der Bielefelder Stadtverwaltung irritierend:
„Verkehrsdezernent Martin Adamski und der Leiter des Verkehrsamtes, Olaf Lewald, vertreten ganz offenbar unterschiedliche Positionen. Von Lewald wird der Ausbau in Frage gestellt. Eine ‚abgestimmte Verwaltungsmeinung‘ sieht anders aus. Wir erwarten, dass der Ratsbeschluss umgesetzt wird. Der Ausbau muss kommen“.