„Von Zukunftsplanung keine Spur, stattdessen Stagnation“: Simon Lange, Sprecher Stadtentwicklung der CDU-Ratsfraktion, ging in der Debatte über den Regionalplan für Bielefeld im Rat mit der Linkskoalition hart ins Gericht.
Bielefeld hat keine Perspektivplanung (Foto: Bielefeld Marketing) „Jetzt hätten wir die Möglichkeit, eine Perspektivplanung im Bereich Wohnen, Wissenschaft und Gewerbe für die nächsten 30 Jahre aufzustellen, aber Rot-Rot-Grün produziert nichts als Stillstand.“
Der Regionalplan, so Lange, sei enorm wichtig für die Zukunftsplanung Bielefelds: „Es geht nicht um tagesaktuelle Entscheidungen, sondern um eine Grobplanung ohne Verpflichtung.“ Und die sei wichtiger denn je: „Bielefeld wächst.
Aktuell leben 343.771 Menschen In unserer Stadt – und es werden immer mehr. Junge Familien suchen Bauland zur Schaffung von Eigentum. Aber es gibt kein Bauland. Verantwortlich dafür ist das enge Korsett der Linkskoalition, die seit jeher auf Wohnbaulandflächen verzichtet. „SPD, Grüne und Linke versprachen 6500 neue Wohnungen, bisher wurden nur 1800 gebaut. Dieses Ziel ist nicht mehr erreichbar.“
Ein weiteres Manko sei der Bedarf an Gewerbeflächen. Die Verwaltung räume selbst ein, dass die Anspannung am Gewerbeflächenmarkt nicht abreiße. Auch 2022 sei die Nachfrage ungebrochen gewesen, so Lange:
„Im Klartext: Gewerbeflächen sind ausverkauft.“ Da stelle sich die Frage nach der Willkommenskultur für neue Unternehmen und der Schaffung von Arbeitsplätzen: „Die Wirtschaft ist einmal mehr von der Linkskoalition enttäuscht, auch der Wissenschaftsstandort leidet – Perspektiven Fehlanzeige.“