Die CDU-Fraktion hat sich in der jüngsten Ratssitzung für den Antrag der Werbe- und Interessengemeinschaft Brackwede eingesetzt, im April einen verkaufsoffenen Sonntag zu gestatten. Leider erfolglos, der Vorstoß wurde von SPD, Grünen und den Linken abgeschmettert.

Mit Nachdruck warb Vincenzo Copertino, der auch Vizebezirksbürgermeister in Brackwede ist, dafür, den örtlichen Einzelhandel zu unterstützen. Nach den erheblichen Umsatzeinbußen infolge der Corona-Pandemie sei es nun wichtig, den Geschäftsleuten den Rücken zu stärken:

„Mit einem verkaufsoffenen Sonntag kann zumindest ein Teil des entgangenen Umsatzverlustes wettgemacht werden.“ Es sei für ihn unverständlich, dass die Verwaltung den Antrag abgelehnt habe: „Statt dem örtlichen Handel zur Seite zu stehen, zeigt man ihm die kalte Schulter. Da fehlt jedes Fingerspitzengefühl.“

Die Linkskoalition stellte sich hinter die Verwaltung und stimmte für die Ablehnung der Sonntagsöffnung. Copertino: „Nicht das kleinste Zeichen von Solidarität. Ein trauriges Signal!“