Die CDU ist mit der Linkskoalition in Sachen Jahnplatz hart ins Gericht gegangen. Simon Lange, Sprecher Stadtentwicklung, zeigte sich befremdet, dass trotz angeblicher Erweiterung der Fläche an der ursprünglichen Kostenkalkulation festgehalten wurde, die sich mittlerweile auf knapp 28 Millionen Euro verdoppelt hat.
Linkskoalition versucht den misslungenen Umbau mit „kommunikativen Klimmzügen“ schönzureden (Foto: Lange) Lange: „Das können wir nicht hinnehmen, das hat etwas vom Bielefelder Klüngel“. Die CDU-Ratsfraktion habe deshalb die Bezirksregierung um die Prüfung der Kosten gebeten: „Für die Stadt entsteht ein hoher finanzieller Schaden.“
Ein solch ambitioniertes Projekt wie der Jahnplatz-Umbau hätte zur Attraktivität der Stadt beitragen können, meinte Lange, aber, „jetzt erhält Bielefeld eine Steinwüste, eine chaotische Verkehrsführung und ein finanzielles Desaster.“
SPD, Grüne und Linke versuchten den misslungenen Umbau mit „kommunikativen Klimmzügen“ schönzureden. Damit aber verschaukelten sie die Bürger.
Der Ratspolitiker machte deutlich, dass die CDU einen Ankauf des Jahnplatz-Tunnels ablehnt: „Der Kaufpreis ist weit entfernt von gut und böse. „Wir können nicht weitere Millionen Euro für Prestigeobjekte verbrennen.“