Die CDU hat im Rat dafür gesorgt, dass die politischen Gremien bei dem 900-Millionen-Bauprogramm der Stadt stärkeren Einfluss bei der Festlegung der Prioritäten haben.
Im Jahr 2025 fehlen 1000 Grundschulplätze (Foto: Lange) Damit solle den Realitäten vor Ort Rechnung getragen werden, begründete Carsten Krumhöfner, Sprecher im Immobilien-Service-Betrieb der CDU, den Vorstoß seiner Partei. Nach der Verwaltungsvorlage hätten ausschließlich der Oberbürgermeister gemeinsam mit den Dezernenten die Reihenfolge der Projekte festlegen können.
Der Stadt stünden bis 2030 große Investitionen bevor, dennoch dürfe dies kein Anlass sein, um demokratische Gremien und mögliche Bedarfe der Zukunft außen vor zu lassen, so Krumhöfner: „Wir brauchen eine bessere Priorisierung der Projekte und müssen weiterhin flexibel bleiben.“
Dabei müsse man vor allem die hohen Bedarfe bei Grundschulplätzen in den kommenden Jahren in den Blick nehmen: „Trotz des ambitionierten Programmes werden voraussichtlich 1000 Grundschulplätze im Jahr 2025 fehlen.“
Durch die Initiative der CDU können die Prioritäten angepasst werden. Die fehlenden Grundschulplätze sollen dabei in den Vordergrund gerückt werden.
Ein weiterer Erfolg ist, dass die notwendigen Modernisierungsarbeiten des Feuerwehrgerätehauses in Lämershagen in die Bauprojekte integriert werden sollen. Zuvor spielte dies in der Planung der Stadt keine Rolle.