Hohe Impfquote, aber immer wieder Pannen

„Erfreulich, aber es ist nicht alles Gold was glänzt“: Mit diesen Worten kommentierte Vincenzo Copertino, sozialpolitischer Sprecher der CDU, die Aussage von Corona-Krisenstabsleiter Ingo Nürnberger vor dem Rat, die Impfquote in Bielefeld sei besser als im Bundesdurchschnitt. Das vergangene Wochenende sei alles andere als gut verlaufen, kritisierte der Kommunalpolitiker.

Ehrenamtliche Helfer unterstützen beim Impfen (Foto: Christiana Lang)

Viele Impfwillige hätten länger als vier Stunden auf den Pieks warten müssen, weil Impfstoff gefehlt habe, so Copertino: „Senioren mit Handicap sind sogar abgewiesen worden.“

Dabei habe die CDU bereits im August ein Konzept für die Drittimpfungen gefordert. Nürnberger habe das abgelehnt, mit dem Hinweis, die Drittimpfung würden von den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten durchgeführt werden. Vincenzo Copertino: „Diese Fehleinschätzung führte dazu, dass die Stadt nicht vorbereitet war.

Das reiht sich nahtlos ein in die Pannenserie des Krisenstabsleiters. Wir erwarten von der Verwaltung, künftig krisensicher und sensibler zu handeln.“

Ein großes Lob sprach Copertino den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, insbesondere von ASB, DRK und Johannitern, aus: „Wir danken Ihnen ganz herzlich, Ihre Arbeit macht das mobile Impfen überhaupt erst möglich.“