„Die neue rot-rot-grüne Koalition setzt sich über den Elternwillen hinweg und verhindert die weitere Verbesserung der Öffnungszeiten in Kindertagesstätten“:
„Das ist pure Ignoranz“ (Foto: Butzmann) Mit scharfer Kritik reagiert der jugendpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, André Langeworth, auf die Ablehnung eines Antrages des Jugendamtselternbeirats, mehr Geld aus Zuschüssen des Landes NRW für Einrichtungen zur Verfügung zu stellen, die mindestens 47 Stunden in der Woche geöffnet sind und auch Freitagnachmittags die Betreuung der Kinder anbieten.
In der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschuss unterstützte die CDU den Antrag der Elternvertreter mit allem Nachdruck. Langeworth: „Wir setzen uns schon seit langem für diese Variante ein, da sie ein Höchstmaß an Flexibilität für die Eltern bietet.“
Der Jugendpolitiker verweist darauf, dass sich der Ausschuss im vorigen Jahr dafür ausgesprochen hatte, das 47-Stunden-Modell nach vorn zu bringen. Umso unverständlicher sei nun die Kehrtwende von SPD, Grünen und Linken: „Das ist pure Ignoranz“.
Als nicht nachvollziehbar bezeichnet Langeworth die Aussage der Verwaltung, die dem von den Eltern favorisierten Modul ebenfalls ablehnend gegenübersteht, es würde sich nicht lohnen, mehr Geld darin zu investieren, weil es nicht abgerufen werden würde und am Ende des Jahres an das Land zurückgehen würde: „Das ist ein Schlag ins Gesicht der Einrichtungen, die sich engagiert im Sinne der Kinder und Eltern einsetzen.“
Der CDU-Fachpolitiker lässt keinen Zweifel daran, dass seine Partei weiterhin den Elternwillen unterstützen werde: „Wir möchten erreichen, dass die flexiblen Betreuungszeiten von den Eltern vollends ausgenutzt werden können.“