Der Bielefelder Handel erlebt schon länger eine schwierige Phase, nun kommen die Auswirkungen der Corona-Pandemie hinzu. Umso beruhigender sind die verschobenen Pläne des Warenhauses Karstadt, Bielefeld doch nicht zu verlassen.
Karstadt-Filiale bleibt in Bielefeld erhalten. (Foto: Lange) Ein Leerstand so zentral in der Bielefelder Innenstadt hätte nicht nur optische Folgen gehabt, sondern auch Bielefelderinnen und Bielefelder maßgeblich in ihrem Kaufverhalten beeinflussen können, worunter der gesamte Einzelhandel gelitten hätte.
Auch CDU-Oberbürgermeisterkandidat und Fraktionschef Ralf Nettelstroth ist erleichtert: „Ein großes Problem ist damit zumindest vorerst gelöst worden. Jedoch nur vorerst, wir müssen hier weiterhin dranbleiben. Wir sehen nun die Vorzeichen und müssen das Problem auch weiterhin im Blick behalten, damit es nicht nur aufgeschoben ist.“
Zuletzt hatte Galeria Karstadt Kaufhof Anfang April wegen der wochenlangen Schließung von Filialen in der Corona-Pandemie Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen müssen. Eine weitere Ursache für die Schließung seien die hohen Mietzahlungen gewesen, welche die Umsatzeinbußen der vergangenen Monate zusätzlich nur verstärkt hätten.
Ein großer Dank für diese glimpfliche Entwicklung gilt insbesondere der CDU-NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung Ina Scharrenbach sowie dem CDU-Baudezernenten Gregor Moss, die mit der Karstadt-Konzernleitung eine Lösung finden konnten.
CDU-Oberbürgermeisterkandidat Ralf Nettelstroth: „Die Verhandlungen waren intensiv und langwierig, umso besser ist das Ergebnis – für alle Beteiligten, aber auch für die Karstadt-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter. Ein großes Lob für diesen glimpflichen Ausgang!“
Beruhigend ist die Nachricht auch insbesondere für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche zum Teil schon jahrelang eine sicher geglaubte Arbeitsstelle in dem großen Bielefelder Kaufhaus hatten und nun um ihre Existenz fürchten mussten.