Als „krasse Fehlentscheidung“ hat Holger Nolte, Sprecher für Stadtentwicklung der CDU-Ratsfraktion, den Beschluss der linken Ratsmehrheit bezeichnet, künftig in allen Baugebieten und Projekten eine 25-Prozent-Quote für Sozialwohnungen vorzuschreiben: „Damit ist auch jedes kleine Bauvorhaben betroffen, Investoren werden ausgebremst.“
Der aktuelle Wohnungsmarktbericht für Bielefeld dokumentiere, dass es aktuell keine Leerstände gebe, Sozialwohnungen und Bauland fehlten, stellt Nolte fest. Die Situation könne sich nur entspannen, wenn zügig neue Baugebiete geplant und ausgewiesen würden. Eine generelle Quotenregelung verschärfe die Situation. Hier werden zusätzliche bürokratische Hürden aufgebaut.
Die CDU sagt: „Helfen kann nur eins: Mehr Bauland!“ Dabei ist für die Grünen Flächenverbrauch Teufelszeug, obwohl sie dringend für neue Wohnungen gebraucht werden und die SPD kuscht auch hier mal wieder vor den Grünen.