Mit Unverständnis reagiert die CDU auf das Verbot des Bielefelder Ordnungsamt für Kaufleute Waren vor ihren Geschäften auszulegen. „Das ist Symbolpolitik, die am Kern einer effizienten Bekämpfung der Pandemie leider vorbeigeht“, bemängelt CDU-Pressesprecher Vincenzo Copertino.
Pauschalen Verbote helfen dem Einzelhandel nicht. (Foto: Lange) Die Einzelhändler in der Bielefelder Innenstadt stehen durch die Pandemie unter einem gehörigen Druck. Simon Lange, CDU-Geschäftsführer: „Fingerspitzengefühl fehlte an dieser Stelle beim Ordnungsamt. Wir brauchen unkonventionelle Lösungen.“
Die pauschalen Verbote helfen dem Einzelhandel nicht. Vielmehr ist die Stadt gefordert, zuverlässige und nicht angreifbare Inzidenzwerte zu liefern. Copertino fordert: „Zunächst sind valide Zahlen von Infizierten notwendig.“ Hier gab es erneut erhebliche Probleme.
Der Einzelhandelsverband warnte jüngst, dass in Folge der Corona-Krise etliche Einzelhändler die Krise nicht überstehen werden. Die Pandemie verändert das Kaufverhalten wie kam eine Krise zuvor.
„Der stationäre Einzelhandel steht vor großen Herausforderungen. Stirbt der Einzelhandel, stirbt die Bielefelder Innenstadt“, mahnt Lange. Dem muss entgegengewirkt werden: „Eine Revitalisierung des Einzelhandels und Gastronomie muss geschaffen werden“