Es ist ein fast alltäglicher Anblick von Müll in der Landschaft. „Ein Ärgernis für viele Bielefelder, deshalb ist es wichtig sich für ein sauberes Wohnumfeld einzusetzen“, sagt Simon Lange (CDU).
60 Säcke Müll und eine ganze Mulde an Unrat sammelten die Teilnehmer beim Frühjahrsputz der CDU Stieghorst (Foto: Lange) Aus diesem Grund engagiert sich die CDU Stieghorst seit 25 Jahren für einen sauberen Stadtbezirk und befreite passend zum Frühlingsanfang Grünzüge, Felder und Wanderwege von Müll.
„Wir setzen mit der Müllsammelaktion auch in diesem Jahr ein Zeichen gegen illegale Müllentsorgung“, betont der Bezirksbürgermeister Bernd Henrichsmeier (CDU). Unterstützt wurde der „Frühjahrsputz“ von über 20 Aktiven.
Die CDU hat die Bürgerinnen und Bürger sowie die Mitglieder aufgerufen, ihr Wohnumfeld und Flächen in der Umgebung von Unrat zu befreien. Gesammelt wurde an verschiedenen Orten in Ubbedissen, Lämershagen, Ober-Sieker, Stieghorst und Hillegossen.
Ausgestattet mit Handschuhen, Müllsäcken und Gummistiefeln sammelten die Teilnehmer eine ganze Mulde mit Abfall.
Zu den kuriosesten Fundstücken zählten Fahrräder, Elektroschrott, Fernseher, Autoreifen, Möbel, Metallschrott, Kinderwagen, Kanister, Schubkarren, Hausmüll und Glasflaschen. Insgesamt kamen 60 Müllsäcke zusammen.
Henrichsmeier machte deutlich: „Achtloses Wegwerfen hat weitreichende Folgen für die Landschaft und die Umwelt. Bis Abfälle in der Natur verrotten, dauert dies teilweise mehrere hundert Jahre.“ Kaffeebecher brauchen 50 Jahre bis diese sich in der Natur zersetzt haben, Plastikflaschen 450 Jahre und Autoreifen sogar über 2000 Jahre.
„Wir wollen die Menschen sensibilisieren, achtsamer mit ihrer Umwelt zu sein und Müll nicht in Grünzügen und Wäldern zu entsorgen“, erklärt Henrichsmeier die Idee der Müllsammelaktion.