CDU Bielefeld

Staatssekretär Wittke im Dialog mit Bielefelder Wirtschaft

CDU-Mitgliederabend: Fern- und Nahverkehr darf nicht ausgedünnt werden

Wie gut der Bielefelder Mittelstand in Bielefeld aufgestellt ist, weiß man auch im Berliner Bundeswirtschaftsministerium. „Würden die Wirtschaft im Rheinland genauso gut laufen wie in Bielefeld und OWL, dann würden die Glocken des Kölner Doms Tag und Nacht durchläuten“, stellt Oliver Wittke beim Mitgliederabend der Bielefelder CDU gleich zu Beginn fest und hat die Sympathien auf seiner Seite.
 
Oliver Wittke zu Besuch auf dem Hof Henrichsmeier beim CDU-Mitgliederabend (Fotos: Lange)Oliver Wittke zu Besuch auf dem Hof Henrichsmeier beim CDU-Mitgliederabend (Fotos: Lange)
Wittke ist Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium von Peter Altmaier (CDU) und war gemeinsam mit dem Vize-Fraktionsvorsitzenden der CDU-CSU-Bundestagfraktion Ralph Brinkhaus auf Sommertour in Bielefeld unterwegs.
 
Gespräch mit Bielefelder Wirtschaftsvertretern
 
Im Gespräch mit Vertretern der heimischen Wirtschaft stellte Wittke die Erfolge der Bundesregierung heraus – höchstes Beschäftigungsniveau, wachsende Wirtschaft, starker Export – und gab sich gleichzeitig kritisch, dass, neben den ganzen Erfolgsmeldungen in der aktuellen Diskussion um den Brexit oder Handelszölle, viele Herausforderungen anstehen.
 
Bielefelder Unternehmer mit einem starken Auslandsgeschäft warben eindringlich für schnellere und einfachere Ausfuhrgenehmigungen, damit Aufträge und Arbeitsplätze nicht verloren gehen.
 
Wittke sichert Unternehmen unkomplizierte Zusammenarbeit zu
 
Es sei wichtig mit der Wirtschaft zusammen zu arbeiten und nicht gegen die Wirtschaft. Wittke versprach, dass er sich „persönlich dem Thema widmen und gemeinsam mit den Ministerien eine schnelle und praktikable Lösung finden werden.“
 
Eine breite Diskussion wünschen sich die Wirtschaftsvertreter in der Debatte um ein Dienstjahr. Für die Gesellschaft ist dies ein wichtiger Beitrag. Gleichzeitig warben sie bei Wittke dafür, dass die Laufzeit von Förderprogrammen verlängert wird. Die Unternehmen haben zurzeit keine Kapazitäten um alle Projekte abzuarbeiten.
 
ICE-Halt: Züge dürfen nicht an Bielefeld vorbeifahren
 
Beim anschließenden CDU-Mitgliederabend auf dem Hof Henrichsmeier versicherte der Staatsekretär: „Ich werde ein Auge darauf haben, dass Bielefeld eine leistungsfähige Bahnanbindung hat.“
 
Wittke ist Mitglied im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn und bezieht zu möglichen Erwägungen der Deutschen Bahn, ICE-Anbindung von Bielefeld nach Berlin und ins Rheinland auf den Prüfstand zu stellen oder ICE-Linien hier nicht halten zu lassen, deutlich Stellung: „Züge dürfen nicht an Bielefeld vorbeifahren“, so Wittke.