CDU Bielefeld

Freigabe von Cannabis ist eine katastrophale Fehlentscheidung

Die Freigabe von Cannabis durch die Ampelregierung ist für die Bielefelder CDU eine katastrophale Fehlentscheidung, darunter leidet auch Bielefeld, machen die CDU-Vorsitzende Dr. Christiana Bauer und der Fraktionschef Ralf Nettelstroth deutlich. Der internationale Drogentotengedenktag am Sonntag (21. Juli) erinnert an die Menschen, die an den Folgen von Drogenmissbrauch verstorben sind.

Cannabis gilt als Cannabis gilt als "legal". CDU fordert, das in Bielefeld gegen Drogendealer hart durchgegriffen wird und Wohnviertel und Plätze nicht durch Kriminalität geprägt werden. (Foto: CDU)

Die CDU-Kreisvorsitzende Dr. Christiana Bauer hat eine klare Meinung: „Die Vorstellung, dass durch den Eigenanbau und Cannabis-Clubs alle Probleme gelöst seien, ist bestenfalls naiv.“ Durch die Cannabis-Freigabe gegen jeden Rat von Wissenschaft und Medizin werden Kinder und Jugendliche gefährdet. Bauer: „Der Konsum von Drogen wird verharmlost und als legal vermittelt. Eine völlig verantwortungslose Entscheidung von SPD, Grünen und FDP.“

CDU-Fraktionsvorsitzender Ralf Nettelstroth: „Der Konsum von Cannabis hat gravierende gesundheitliche und soziale Folgen. Wer sich die in Bielefeld anschauen möchte, der kann ja mal zum Kesselbrink gehen, oder mit den Anwohnern im Ostmannturmviertel oder Besuchern der Stadthalle an der „Tüte“ sprechen.“

Nettelstroth zeigt sich erschüttert über das veränderte Stadtbild: „Beim Leinewebermarkt oder auf dem Kesselbrink laufen die Bürgerinnen und Bürger mittlerweile durch eine Cannabis-Wolke.“

Die CDU sieht zudem in der erlaubten Menge von absurden 25 Gramm ein Problem. „Zwischen Dealern und Käufern kann die Polizei kaum noch unterscheiden“, so Nettelstroth.

„Da sich Dealer sowieso nicht an staatliche Qualitätsvorgaben oder steuerliche Regeln halten, können sie auch weiter Cannabis günstiger und gewinnbringender als ‚legale‘ Anbieter in den Handel bringen.“

Die beiden CDU-Politiker fordern, dass in Bielefeld gegen Drogendealer hart durchgegriffen wird und Wohnviertel und Plätze nicht durch Kriminalität geprägt werden. Bauer und Nettelstroth:

„Wir erwarten auch vom zuständigen Gesundheitsdezernenten Martin Adamski (Grüne) und Sozialdezernenten Ingo Nürnberger (SPD) ein Konzept zur Suchtprävention und Schutz von Jugendlichen unter den neuen Vorzeichen.“

Für die CDU ist auch die Verwaltung und das Ordnungsamt in der Pflicht auf Volksfesten, vor Schulen und Kitas für den Jugendschutz beim Cannabis-Konsum einzutreten. „Vor Ort müssen wir ein schlechtes Bundesgesetz ausbaden.“